So lange nämlich war Herr Anton Riblinger in unserer Raiffeisenbank Holzkirchen-Otterfing eG beschäftigt. Und wer kennt ihn in Holzkirchen nicht? Seit 1982 war er in unserer Bank eine feste Institution. Begonnen hat er seine Tätigkeit am Schalter, wo früher – nur wenige erinnern sich wahrscheinlich noch daran – alle Tätigkeiten rund um das Bankgeschäft von einer Handvoll Mitarbeiter abgewickelt wurden. Von der Beratung bis zum Zahlungsverkehr – und Computer waren damals noch nicht vorhanden – war alles in einem Bereich vereint. Da hieß es: „ran an die Tasten“, aber in diesem Fall war die Schreibmaschinentastatur gemeint. Auch die Kontoauszüge wurden noch händisch einsortiert und warteten brav in großen Ablagekästen, auf die Abholung durch ihre Kontobesitzer.
Im September 1997 – mittlerweile wurden die Aufgaben im Bankgeschäft umfangreicher und die Mitarbeiteranzahl größer und es gab bereits verschiedene Spezialistenteams – übernahm Herr Riblinger neue Aufgaben als Kreditsachbearbeiter im Bereich Kredit-Marktfolge.
Spätestens wenn es um das Thema Feuerwehr geht, fällt früher oder später der Name Anton Riblinger, denn hier hat er sich schon sein ganzes Leben lang ehrenamtlich engagiert und wann immer der Meldeempfänger zum Einsatz rief, war er sofort zur Stelle, um Menschen zu helfen. Für ihn ist diese Aufgabe nie eine Pflicht, sondern stets Passion gewesen. Wir waren immer sehr stolz und sind es heute noch, einen Mitarbeiter in unseren Reihen zu haben, der bei Feuerwehreinsätzen oft ganz uneigennützig sein eigenes Leben aufs Spiel setzt, um andere Leben zu retten und Menschen zu helfen. Deshalb war es für die Raiffeisenbank Holzkirchen-Otterfing eG im Juli 2013 eine Selbstverständlichkeit, dem Teilzeitarbeitswunsch von Herrn Riblinger nachzukommen, als dieser zum Kreisbrandrat berufen wurde. So konnte er beide Jobs gut miteinander kombinieren. Nun müssen wir aber leider künftig auf unseren langjährigen Mitarbeiter, Anton Riblinger, ganz verzichten. Denn er möchte sich nun voll und ganz auf seine Aufgaben beim Landratsamt als Kreisbrandrat konzentrieren. Das können wir natürlich gut verstehen.
Vergelt’s Gott, Toni, für 37 gemeinsame erfolgreiche Jahre, die immer von einer vertrauensvollen und angenehmen Zusammenarbeit geprägt waren. Wir wünschen viel Glück und Erfolg für die kommenden Aufgaben.